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Bücher Staatsverständnisse

Neu in der Reihe Staatsverständnisse: Dystopie und Staat

Peter Seyferth (Hrsg.), Dystopie und Staat

Band 168: Dystopie und Staat

Der Staat kann durch den künstlerischen Ausdruck verstanden werden, mit dem er kritisch legitimiert bzw. delegitimiert wird. Daher ist es politikwissenschaftlich fruchtbar, Dystopien in all ihren Erscheinungsformen zu analysieren: Literatur, Film, Comics, Computerspiele, Karikaturen und Musik. Dystopien sind das Gegenteil von Utopien, stellen also nicht das Ideal, sondern das Schreckliche dar. Entsprechend warnen sie vor falschen staatlichen Tendenzen: Totalitarismus und (Öko-)Diktatur, Überwachung und Übergriffigkeit, staatliche Sicherheit und Gesundheit, Kapitalismus und Neo-Feudalismus – sowie Widerstand dagegen. Im Band werden Dystopien aus allen Phasen der Entwicklung analysiert: von Vorläufern über Klassiker zu den neuesten Formen.

Mit Beiträgen von
Alexander Amberger | Andreas Brocza | Stefan Brocza | Felicia Englmann | Luis Glaser | Andreas Heyer | Anastasiya Kasko | Alexander Neupert-Doppler | Benedikt Neuroth | Sandra Maria Pfister | Patrizia Piredda | Thomas Schölderle | Maurice Schuhmann | Peter Seyferth | Tobias Weiß

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Staatsverständnisse

Neu in der Reihe Staatsverständnisse: Das Jahrhundert Voltaires

Band 139: Das Jahrhundert Voltaires
Vordenker der europäischen Aufklärung

Voltaire ist nach wie vor der wichtigste Repräsentant der europäischen Aufklärung. Er war ein dezidierter Kritiker des Absolutismus, der Feudalherrschaft und der katholischen Kirche. Durch seine umfangreiche Korrespondenz, die aus mehr als 20.000 Briefen bestand, war er den Gebildeten präsent wie kein anderer Schriftsteller seiner Zeit. Sein sarkastischer Witz und seine Ironie waren in diesen Kreisen gefürchtete Waffen des Geistes.
Gerade in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Vernunft zu schwinden scheint, liegt es auf der Hand, den Gedanken des großen Aufklärers nachzuspüren. Inwieweit hat Voltaire das Zeitalter der Aufklärung geprägt? Welche seiner Werke wurden dabei besonders rezipiert, von wem, und in welchen Ländern? Der Band ist in vier Teile untergliedert: Die Aufklärung in Europa, Voltaires Denken in der Diskussion, Voltaire in Frankreich und England, Voltaire und Friedrich der Große.

Mit Beiträgen von
Norbert Campagna, Andreas Heyer, Oliver Hidalgo, Skadi Siiri Krause, Urs Marti-Brander, Volker Reinhardt, Gideon Stiening, Damien Tricoire, Rüdiger Voigt und Laurence Weyer.