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Aufbruch zur Demokratie: Die Weimarer Reichsverfassung als Bauplan für eine demokratische Republik

Heute, am 7. Dezember 2020, erscheint der von mir herausgegebene Band

Aufbruch zur Demokratie
Die Weimarer Reichsverfassung als Bauplan

für eine demokratische Republik

(1.058 S., geb., 148,– €, ISBN 978-3-8487-5783-1)

Klappentext

Deutschland hatte mit der Weimarer Reichsverfassung den Aufbruch zur Demokratie gewagt: Die Republik sollte demokratisch, sozial und rechtsstaatlich sein, Ausgangspunkt war die Volkssouveränität. Das Verhältniswahlsystem aber begünstigte kleine Parteien und erschwerte damit die Regierungsbildung. Die letzten Reichsregierungen waren Präsidialkabinette.
Verfassungen werden gemeinhin von verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen analysiert. Während die Philosophie und die Historiographie den Rahmen vorgeben, darf die Staats- und Verfassungsrechtslehre als „Königsdisziplin“ gelten. Aus Sicht der Sozialwissenschaften geht es dabei in erster Linie um die Verfassungswirklichkeit, und in der Tat spricht viel dafür, dass die Weimarer Republik letztlich am Fehlen der sozioökonomischen Grundlagen gescheitert ist.
Der Band ist in 14 Kapitel gegliedert und richtet sich an Interessierte der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, (Zeit-)Geschichte, Soziologie und Philosophie.

Mit Beiträgen von
Stefan Bajohr, Wolfgang Bergem, Sabine Berghahn, Ursula Büttner, Norbert Campagna, Wolfgang Elz, Heiner Fechner, Helmut Gebhardt, Michael Geistlinger, Christoph Gusy, Volker Haug, Franz Hederer, Tobias Herbst, Peter Hilpold, Marcus Höreth, Ernst-Ulrich Huster, Eckhard Jesse, Herbert Kalb, Daniel-Erasmus Khan, Franz Kohout, Skadi Siiri Krause, Volker Kruse, Stefan Kutzner, Hans-Joachim Lauth, Oliver Lembcke, Matthias Lemke, Thomas Leuerer, Josef Marko, Reinhard Mehring, Martin H.W. Möllers, Martin Morlok, Robert Chr. van Ooyen, Martin Otto, Jürgen Pirker, Monika Polzin, Emanuel Richter, Claus von Rosen, Frank Schale, Stephanie Schiedermair, Theo Schiller, Kamila Staudigl-Ciechowicz, Stefan Storr, Heinz-Elmar Tenorth, Lars Viellechner, Rüdiger Voigt, Christian Waldhoff, Heinrich de Wall und Anita Ziegerhofer.

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Staatsverständnisse

Neu in der Reihe Staatsverständnisse: Das Jahrhundert Voltaires

Band 139: Das Jahrhundert Voltaires
Vordenker der europäischen Aufklärung

Voltaire ist nach wie vor der wichtigste Repräsentant der europäischen Aufklärung. Er war ein dezidierter Kritiker des Absolutismus, der Feudalherrschaft und der katholischen Kirche. Durch seine umfangreiche Korrespondenz, die aus mehr als 20.000 Briefen bestand, war er den Gebildeten präsent wie kein anderer Schriftsteller seiner Zeit. Sein sarkastischer Witz und seine Ironie waren in diesen Kreisen gefürchtete Waffen des Geistes.
Gerade in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Vernunft zu schwinden scheint, liegt es auf der Hand, den Gedanken des großen Aufklärers nachzuspüren. Inwieweit hat Voltaire das Zeitalter der Aufklärung geprägt? Welche seiner Werke wurden dabei besonders rezipiert, von wem, und in welchen Ländern? Der Band ist in vier Teile untergliedert: Die Aufklärung in Europa, Voltaires Denken in der Diskussion, Voltaire in Frankreich und England, Voltaire und Friedrich der Große.

Mit Beiträgen von
Norbert Campagna, Andreas Heyer, Oliver Hidalgo, Skadi Siiri Krause, Urs Marti-Brander, Volker Reinhardt, Gideon Stiening, Damien Tricoire, Rüdiger Voigt und Laurence Weyer.