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Bücher Staatsverständnisse

Zugang zum Machthaber

Staatsverständnisse, Band 167: Zugang zum Machthaber
Herausgegeben von Wolfram Pyta und Rüdiger Voigt
2022, 310 S., brosch., 64,– €, ISBN 978-3-8487-8577-3

Carl Schmitts Diktum vom Zugang zum Machthaber ist epochenübergreifend von erheblichem interdisziplinären Interesse. Es berührt Politikwissenschaft wie Geschichtswissenschaft gleichermaßen. Als Gemeinschaftswerk will der Band erste Vorschläge zur Behebung des in beiden Disziplinen vorhandenen Forschungsdesiderats erarbeiten. Inwieweit beruhen Entscheidungen des Machthabers auf Einwirkungen von außen? Welche Kommunikationsformen bilden sich heraus, wenn der Zutritt zum Machthaber auf informelle Weise erfolgt? These: Eine topographische Verknappung des Zugangs zum Machthaber ermöglicht der Entourage, die Entscheidungen des Machthabers zu beeinflussen. Um Ohr und Herz des Machthabers zu gewinnen, bedarf es eines sozioprudenten Handelns des Akteure.
Mit Beiträgen von
Norbert Campagna, Theo Jung, Carsten Kretschmann, Filip Malesevic, Hans-Christian Maner, Jan Markert, Herfried Münkler, Martin Otto, Wolfram Pyta, Peter Schröder, Volker Stalmann und Rüdiger Voigt.

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Oliver Cromwell und das Commonwealth: Staatsverständnisse zwischen Revolution und hergebrachter Ordnung

Staatsverständnisse, Band 169: Oliver Cromwell und das Commonwealth: Staatsverständnisse zwischen Revolution und hergebrachter Ordnung
Herausgegeben von Ulrich Niggemann
2022, 249 S., brosch., 54,– €, ISBN 978-3-8487-7338-1

Republikanismus, Theokratie, Militärdiktatur – das sind häufige Assoziationen zur Herrschaft Oliver Cromwells während des Interregnums in der Folge der Englischen Revolution (1642-1660). Dabei ist es gerade die Vielfalt der in den Auseinandersetzungen dieser Phase für oder gegen Cromwell kommunizierten Staats- und Herrschaftsverständnisse, die unterschiedlichste Anknüpfungspunkte für spätere Debatten um Staat, Herrschaft und Partizipation bot. Dieser Band betrachtet daher nicht allein Cromwell, sondern begreift die in der Revolutionszeit verfassten Konzepte als Teil einer Auseinandersetzung, die auch vor dem Hintergrund sich wandelnder Rezeptionen analysiert werden muss. Auf diese Weise werden Cromwells Auffassungen kontextualisiert.
Mit Beiträgen von
Ronald G. Asch, Sarah Covington, Georg Eckert, Ulrich Niggemann, Andreas Pečar, Peter Schröder, Christian Wenzel und Cornel Zwierlein.

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Neu in der Reihe Staatsverständnisse: Freund-Feind-Denken

Band 144: Freund-Feind-Denken
Carl Schmitts Kategorie des Politischen
2. Auflage

Carl Schmitt hat die entscheidende Bedeutung des Freund-Feind-Gegensatzes für das Politische hervorgehoben. Ist der Zusammenhang zwischen dem Feindbegriff und dem Politischen heute noch zeitgemäß? Oder muss einerseits das Politische ganz anders definiert und andererseits das Problem der Feindschaft jenseits des Politischen behandelt werden?
Seit der Veröffentlichung der 1. Auflage hat sich das Thema „Feindschaft“ keineswegs erledigt, wie die jüngsten Terroranschläge zeigen. Vielmehr scheint der Hass auf Andersdenkende sogar noch zuzunehmen, die dann als „Feinde“ verteufelt werden. Dieser Entwicklung wird in den Beiträgen zur 2. Auflage nachgegangen.

Mit Beiträgen von
Harald Bergbauer, Wolfgang Bergem, Carina Barbosa Gouvêa, Manfred Gangl, Peter Nitschke, Pier Paolo Portinaro, Samuel Salzborn, Peter Schröder, Ulrich Thiele, Udo Tietz, Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rüdiger Voigt und Benno Zabel.